Superstars im Hinterhaus

Weitere Informationen und Vertrieb: Plausus Theaterverlag (https://www.plausus.de/a1177#a1177)

3 Akte, 90 Minuten

Einmal wie ein Star behandelt zu werden – das ist der größte Wunsch von Charlotte Zoffel, ein Wunsch, den ihr Mann Rudolf ihr gern erfüllen möchte. Hollywood ist weit weg, das weiß auch die alte Dame. Aber es gibt schließlich Hotels, die alles für das Wohl ihrer Gäste tun und ganz besonders, wenn diese berühmt sind. Rudolf, der an extremer Kurzsichtigkeit leidet, bucht das Zimmer allerdings nicht, wie geplant, im luxuriösen Hotel „Hilton“, sondern in der heruntergekommenen Pension „Hiltrud“. Um den Prominentenstatus zu genießen, gibt er sich kurzerhand als der berühmte Zauberer „Magic-Rudolfo“ aus.

Die Pensionsinhaber unterdessen hoffen, mit so einem prominenten Gast den Ruf ihres Hauses deutlich zu verbessern und endlich aus den roten Zahlen herauszukommen. Galant und charmant, wie Rudolf nun einmal ist, lässt er sich zu einer privaten Show überreden, die alles andere als sehenswert ist. Da aber jeder glaubt, den echten Zauberer vor sich zu haben, sieht man über kleine und größere Pannen und Missgeschicke gern hinweg.

Zimmermädchen Angela wirft sich dem älteren Herrn gnadenlos an den Hals und hofft, mit seiner Hilfe den lang ersehnten Durchbruch als Drehbuchautorin und damit den Aufstieg in die Welt der Schönen und Reichen zu schaffen.

Als Zoffels Enkeltochter Ronja auftaucht und ihre aus dem Seniorenheim ausgebüxten Großeltern sucht, scheinen sich endlich die Verwirrungen aufzulösen. Ronja begreift, dass Rudolf und Charlotte einfach noch nicht alt genug sind für ein Leben zwischen Bingo und Schonkost. Nach einigem Hin und Her steht eine ebenso außergewöhnliche wie geniale Lösung fest. Und so kommt es, dass auf einen Schlag drei Familien neu durchstarten.

Personen:

Rudolf Zoffel, sehr kurzsichtig, aber zu eitel, um eine Brille zu tragen, charmant, liebenswert, vergöttert seine Charlotte und tut alles für sie

Charlotte Zoffel, schwerhörig, was sie aber geschickt überspielt oder ignoriert, hat ein Faible für Show, Glanz und Glamour

Karl-Werner Beyer, Mitinhaber der Pension „Hiltrud“, Hobbyphilosoph, großer Fan von Kreuzworträtseln, hat seinen festen Platz hinter dem Schreibtisch, trägt immer Jogginganzug

Hiltrud Beyer, mit sich und der Welt meist unzufrieden

Kevin-Holger Beyer, eben von Selbstfindungstrip aus Indien zurückgekehrt, steht aber immer noch irgendwie „neben sich“

Angela, beste Freundin von Hiltrud und „Angestellte“ in der Pension, wandelndes Tageblatt, weiß über alles und jeden Bescheid, Alter irgendwo zwischen… und … – Hauptsache schrill

Ronja von Mönkemeier, Enkeltochter von Rudolf und Charlotte, schwanger, verrät nicht, wer der Vater ist

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