Liebe, Mord und Venensalbe /
Leev, Mord un Venensalv
Weitere Informationen und Vertrieb: Plausus Theaterverlag (https://www.plausus.de/a0961#a0961)
Auch in plattdeutscher Übersetzung von Heino Buerhoop
3 Akte, 90 Minuten
Von wegen: eine Kur ist langweilig! Nicht, wenn man fünf Hobby-Detektivinnen in die Finger gerät, die munter auf Verbrecherjagd gehen.
Während sich Carla in vornehmer Zurückhaltung übt und nur wenig aus ihrem Privatleben preisgibt, scheuen sich Rosemarie und Bertha nicht davor, jede noch so unbedeutende Kleinigkeit durchzuhecheln. Als Carla während der Kur Besuch von einem jungen (!!!) Mann bekommt, sind Rosemarie und Bertha schockiert.
Für Elvira und Agnes hingegen steht sofort fest: Der junge Mann ist ein Heiratsschwindler! Warum sonst sollte sich ein Mann wie Alexander mit einer älteren Frau einlassen? Leider schlägt Carla alle Warnungen in den Wind. Als sie von einer Wanderung allein zurückkommt, sind die Damen schockiert. Niemand hätte der stillen Carla zugetraut, dass sie sich ihres Begleiters entledigt hat. Mutig beschließen Rosemarie, Bertha, Elvira und Agnes der „Schwarzen Witwe“ das Handwerk zu legen. In einem günstigen Augenblick gelingt es ihnen tatsächlich, die vermeintliche Verbrecherin zu überwältigen.
Ein zufällig vorbeikommender Polizist kann ebenso wenig Licht in das Dunkel bringen, wie Carla selbst. Erst ihr Besuch, der plötzlich gesund und munter auftaucht, klärt die Damen auf….
Carla, die Zurückhaltende
Carla ist ganz Dame. Sie erzählt wenig über sich und begegnet ihren Mitmenschen mit kultivierter Bescheidenheit. Auch wenn es ihr nicht immer leichtfällt, bewahrt sie stets die Contenance, wenn Bertha und Rosemarie sie mit Ratschlägen bombardieren.
Rosemarie, die Burschikose
Rosemarie in ihrer unnachahmlich direkten Art und der Vorliebe für Trachtenmode hat Herz und Mundwerk auf dem rechten Fleck. Ohne Zurückhaltung trompetet sie ihre Meinung in die Welt.
Bertha, die Jammervolle
Ihr geht es gut, wenn es ihr nicht so gut geht. Die frustrierte Hausfrau genießt es, bei der Kur dem Alltag entfliehen zu können. Plötzlich ist auch ihr sonst graues Leben schön – notfalls mit einem (oder zwei oder drei…) Prosecco.
Elvira, die Mondäne
Elvira hat vier für sie finanziell erfolgreiche Scheidungen hinter sich und kann es sich wortwörtlich leisten, die „Frau von Welt“ zu zeigen und andere gern mal nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen.
Agnes, die Naive
Bei ihr kann man sich nie sicher sein, ob sie wirklich naiv ist oder nur so tut. Auf jeden Fall bewundert sie ihre Freundin Elvira und möchte gern so sein wie diese.
Anton Schnebler
Bei Anton handelt es um ein begehrtes Exemplar der bei einer Kur eher seltenen Spezies Mann. Noch dazu um einen gutsituierten. Seine Höflichkeit bringt ihn aber manchmal in Situationen, denen er nur in letzter Minute entfliehen kann.
Carolin, Cafébetreiberin
Bei der sympathischen jungen Frau fühlen sich alle Kurgäste wohl, denn Carolins Motto heißt: „Für meine Gäste nur das Beste“.
Alexander
Alexander ist der junge, gutaussehende, charmante Besucher Carlas, der offensichtlich ein großes Interesse an etwas reiferen Damen hat.
Ben
Der Streifenpolizist ist einerseits hochmotiviert, als sich ein Diebstahl zu einer Verbrecherjagd entwickelt und andererseits erleichtert, dass alles nicht so ist, wie es scheint.