Böse Erben lassen sterben /
Be Arven is licht starven
Vertrieb: Plausus Theaterverlag (https://www.plausus.de/a1090#a1090)
Auch in plattdeutscher Übersetzung von Heino Buerhoop
3 Akte, ca. 75 Minuten
Was tun, wenn der Besitzer einer Villa plötzlich stirbt?
So kauzig, wie der alte Herr zu Lebzeiten war, so kauzig ist sein Testament. Den Kontakt zu seinen beiden Töchtern hat er schon vor Jahren abgebrochen, weil Helga und Susanne immer nur hinter seinem Geld her waren. Seitdem lebte er einsam mit einem Hausmeisterehepaar in der Villa. Scheuermanns genießen es, in einem der schönsten Häuser der Stadt wohnen zu dürfen und rechnen fest damit, dass sie eines Tages alles erben werden.
Nach dem Tod des alten Herrn tauchen plötzlich beide Töchter samt Ehemännern auf. Grund ist die Testamentseröffnung. Helga und Susanne sind sich spinnefeind und machen sich das Leben schwer, wo es nur geht. Als der Notar den letzten Willen verkündet, fallen nicht nur die Töchter als allen Wolken, sondern auch Familie Scheuermann. Die sollen nämlich als Jury entscheiden, wer das Haus erbt. Dafür müssen die verfeindeten Schwestern ein halbes Jahr lang gemeinsam friedlich unter einem Dach leben.
Nach reichlicher Überlegung beschließt Tochter Helga zu handeln. Ehemann Rüdiger findet einen alten Bekannten wieder und lädt diesen ein, ein paar Tage in der Villa zu verbringen.
Helgas Schwester Susanne, die mit ihrem Geld dank ihres reichen Ehemannes nicht weiß, wohin, engagiert eine Diätköchin, die allerdings nicht nur mit Gewürzen und Kräutern umzugehen weiß.
Doch auch Scheuermanns haben nicht vor, sich so einfach aus „ihrem“ Haus vertreiben zu lassen.
Am Tag X treffen nacheinander die drei Berufskiller ein. Doch als die sich begegnen, geschieht etwas, womit niemand gerechnet hat.
Am Ende wird alles gut. Fast. Nur eine Frage bleibt offen: Wohin mit der Leiche?
Personen:
Hans-Peter Scheuermann,Hausmeister, poltrig, laut, rechthaberisch
Karla Scheuermann, Hausmeisterin, putzwütig, laut, rechthaberisch
Helga Meyer, Tochter, scheint sehr naiv zu sein
Rüdiger Meyer, Helgas Ehemann, Macho, Dauergrinser
Susanne von Friesen, Tochter, gelangweilte, überhebliche Unternehmergattin
Georg von Friesen, Unternehmer, arroganter Typ, der den anderen zeigt, wer die Kohle hat
Zyankali-Jenny, Berufskillerin
Messer-Michel, Berufskiller
Don Stefano, Berufskiller
Dr. Alexander Keller, Notar